Gemeinsam mit Waldpädagogin Heike Zimmermann waren wir mit den Kindern von "Fußball trifft Kultur" im Lennebergwald. Ein großer Dank für einen gelungenen Tag geht an Heike, die unseren Ausflug interessant, spannend und aktiv gestaltete.
Zunächst trafen wir uns an einer Waldhütte und die Kinder erledigten verschiedene Aufgaben, die - wie sie lernten - wichtig für ein sicheres und gutes Feuer sind. Sie kümmerten sich um Löschwasser, kleines leicht entzündliches Holz und ein kleines Holztipi als Startpunkt unseres Feuers. Letztlich war es Amna, die unter Aufsicht von Heike das Feuer entflammte.
Davor sammelten die Kinder Regeln für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Feuer im Wald, welche Heike im Plenum zusammentrug und ergänzte.
Auf dem Feuer wollten wir später Pfannekuchen backen. Dazu brauchten wir Teig und für diesen Teig brauchten wir Eier. Außerdem sollten die Kinder sich im Wald bewegen, mit verschiedenen Materialien und Pflanzen des Waldes in Kontakt kommen und für ein gemeinsames Ziel kooperieren. Also spielten wir das Heile Ei Kooperationsspiel.
Die Kinder teilten sich in 6 Kleingruppen auf und jede Gruppe bekam ein Ei. Für alle stand eine Schere und ein Knäuel Kordel zur Verfügung. Nun sollten sie ihre Eier so einpacken, dass Heike die entstandenen Pakete stehend vom Tisch auf den Boden fallen lassen konnte, ohne dass die Eier kaputt gingen. Innerhalb von 30 Minuten, in denen die Stimmung mehrmals von Gelassenheit zu Panik und wieder zurück kippte, tobten die Kinder durch den Wald, suchten passende Materialien wie Moos, abgefallene Blätter, Äste und noch viel mehr und wickelten ihre Eier in diese ein. Sie wussten: je mehr Eier überleben, desto mehr Pfannekuchen können sie hinterher naschen.
Nach Ablauf der Zeit stieg Heike auf den Tisch und ließ unter Anfeuerungsrufen der Kinder ein Ei nach dem anderen auf den Boden fallen. Tatsächlich überlebten vier dieser Eier ihren Sturz. Nach einem kurzen Exkurs, warum man rohe Eier, aber nicht jedoch sonstigen Müll im Wald zurücklassen darf, ging Heike mit einer Gruppe ins Grüne Haus, um dort die Ausstellung mit den Waldtieren zu erkunden. Währenddessen bereiteten Eike und Fabian gemeinsam mit den anderen den Teig für unser Abendessen vor. Jetzt spielten die Kinder noch oder schauten sich die Ausstellung an, bis die Pfannekuchen fertig waren. Auch wenn sie ein paar Kindern nicht schmeckten, genossen die meisten Kinder ihre erspielten und selbst vorbereiteten Leckereien sehr.
Zum Schluss bedankten sich alle lautstark bei Heike und wir traten unseren für einige etwas aufregenden Heimweg an, der uns nämlich noch kurz durch den halbdunklen Wald zur Bushaltestelle führte.Alles in allem war es ein schöner, aktiver und lehrreicher Tag, den wir alle so ähnlich gerne noch einmal verbringen würden und für den wir ein wahrlich großes Dankeschön an Heike Zimmermann richten wollen.
(Bericht des Projekttrainers Fabian Meurer)
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