Im Rahmen der Talenttage Ruhr wurden die Kinder aus den „Fußball trifft Kultur“-Projektgruppen aus Duisburg, Essen und Herne zu einer besonderen Lesung in das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund eingeladen. Michael Horeni präsentierte sein Buch „Asphaltfieber“, das in diesem Jahr den „Lese-Kicker“, den Preis für das beste Fußball-Jugendbuch gewonnen hat.

Die 70 Projektkinder machten es sich auf der Museumstribüne bequem, um Michael Horeni zuzuhören. Nach einer kurzen Einleitung zum Inhalt des Buches, das sich an der Jugend der Boateng Brüder orientiert, las Horeni 10 Minuten aus dem Buch. Bevor die Kinder unruhig wurden, startete er den interaktiven Teil und fragte ins Publikum, wer „Fußballkäfige“ kennt und dort auch schon gespielt hat. Viele meldeten sich und es galt die einstimmige Meinung, dass Fußballspielen im Käfig anstrengender ist als auf dem Platz, aber Spaß macht. Nach der kurzen Zwischenpause ging die Lesung über die Freundschaft zweier Jungen mit unterschiedlicher Herkunft weiter.

In der zweiten Lesepause ging es um ein Foul und Horeni fragte, was wohl dazu geführt hat. Anhand der Antworten der Kinder merkte man, dass sie aufmerksam zugehört hatten. Das Thema war natürlich auch für die Fußballfans spannend. Nach dem Ende der Lesung  zeigten viele Kinder Interesse, das Buch auch selber zu lesen. Erik aus dem Duisburger „Fußball trifft Kultur“-Projekt war besonders interessiert und bekam von Michael Horeni sein Leseexemplar, sogar signiert, geschenkt. Und bei der Rückfahrt nach Duisburg war Erik schon im Lesefieber von „Asphaltfieber“. Auch die anderen Kinder gehen nicht leer aus und werden das Buch ebenfalls, nur mit etwas Verspätung, erhalten.

Für das Duisburger „Fußball trifft Kultur“-Team war die Lesung nicht die einzige Attraktion. Sie durften vorher schon das Deutsche Fußballmuseum besuchen. Insbesondere die Führung durch die engagierte Museumspädagogin machte den Kindern sehr viel Spaß. Aber am besten gefiel allen das große Kino, das sie gar nicht mehr verlassen wollten. Die Pädagogin hatte dann noch ein ganz großes Lob: Sie habe bisher noch keine so interessierte „Fußball trifft Kultur“-Gruppe begleitet wie diese Duisburger Mädchen und Jungen.

 

© Talenttage Ruhr

 

 

 

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